Mantras

So, der Juni ist endlich da. Lange habe ich schon vorausgesehen, dass es in diesem Monat abgeht wie die Rösslipost. Und jetzt bin ich mittendrin. Die Wohnung ein Chaos, einiges ist schon weg, der Rest wartet in Haufen auf seine Bestimmung: Flohmi da, Stand dort, Zeug das sich bei meinen Schwestern einlagern lässt und anderes, das noch verschenkt werden muss. Dann noch der unbestimmte Haufen, der mit auf die Reise kommen soll, und den ich auch in diesem Sommer noch brauche... dieser Haufen muss markant schrumpfen. Dann gibt es auch noch einen imaginären Haufen von Dingen, die ich noch organisieren muss.

 

Die letzte Miete ist schon bezahlt! Am 25. Juni zieht Iseli, mein Nachmieter hier ein. Er ist ein Schatz, er lässt uns im kleinen Zimmer mitwohnen bis wir endgültig alles verstaut haben und abfahren.

Nächste Woche habe ich meine Autoprüfung......... huuuiiiii!  Natürlich muss ich neben Fahrstunden, vielen Arbeitseinsätzen um Geld zu generieren auch noch verschiedene Marktstände vorbereiten, an denen ich mit meinem selbstgemachten Federschmuck Geld verdienen will, und dann auch noch die Festivals, die ich besuchen will diesen Sommer, sowie die vielen Sachen die ich für die Schule von Damaris erledigen muss, auch noch meine Schnäpse fertig machen (die verkaufe ich auch an den Ständen). Alles in allem: STRESS!! Manchmal kann ich nicht einschlafen... ich vergesse wieder zu essen... überall liegen Listen....

 

In diesen Tagen hilft nur ruhig durchatmen, fokussieren und immer wider in Gedanken mein Mantra Nr. 1 aufsagen:


1. "Eis nach em Andere."

 

Die Vorfreude auf die Reise ist vor allem bei Damaris riesig. Auch auf die Schule hat sie keinen Bock mehr. Ich hingegen werde sehr aufgeregt beim Gedanken an unseren Abflug und die Dinge die danach kommen werden...... unglaublich, wie soll ich das alles schaffen? Aber ich habe bis hierher alles erreicht, ich werde auch alles andere vollbringen. Ich muss nur an die Magie, die meine Gedanken und Wünsche manifestiert, glauben und Vertrauen haben in das Multiversum. Dafür habe ich auch ein Mantra, das wäre dann Nr. 2:


2. "Das chunnt alles guet. Und alles im richtige Moment."

 

Das dritte und wichtigste Mantra bezieht sich auf die allgegenwärtige  Zivilisationsplage: Existenzangst. Fuck the Money-Mission!! Vor lauter nur noch an Geld denken ist mein Kopf ganz hohl geworden und ich frage mich öfters: Wie lange wird das Geld reichen? Werde ich irgendwie Geld verdienen können? Ich will nicht mehr in die Schweiz "müssen"!! Manchmal habe ich das Gefühl, das blöde Geld lässt sich so schwer verdienen und rünnt mir dann so schnell durch die Finger. Dann muss ich mich wieder relativieren und sage mir:


3. "Das isch nume Gäld. Money is only paper."

 

Scheiss drauf.  :)


"In the very moment you make a decision,

the entire Universe conspires to make it happen."


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